Ein Lamm für den Signore und eine fliegende Pinella…(Apr 2, 2015)

Nach knapp vier Wochen im Amerika, drei Grossstädten und fast vierzig Stunden, die ich in Flugzeugen verbracht habe, bin ich wieder gesund und glücklich in die Schweiz zurück gekommen. Wie ich ja bereits hier geschrieben habe, war das Fliegen der Teil der Reise, der mich gar nicht glücklich machte. Und bevor ich Euch das Rezept für das Osterlamm, das ich für den Signore gebacken habe, und was das mit dem Fliegen zu tun hat verrate, möchte ich ein paar persönliche Gedanken mit Euch teilen.




Vor gut einer Woche las ich an meinem ersten Morgen in Las Vegas von dem schrecklichen Flugzeugabsturz in den französischen Alpen. Ich war am Tag zuvor in einer gleichen Maschine von San Francisco nach Las Vegas
geflogen und es war mein erster Flug gewesen, den ich als richtig schön empfunden habe. Er war sehr ruhig, obwohl der Pilot über den Bergen kleine Turbulenzen angekündigt hatte. Jedenfalls schien sich meine Angst zu legen. Und dann las ich von dem Unglück und meine Flugangst steigerte sich die ganze Woche wieder ins Unermessliche. Das ist ein eher ungünstiger Zustand, wenn man weiss, dass man Ende Woche zwei Flüge von insgesamt 12 Stunden vor sich hat.




Und Ihr fragt Euch jetzt vielleicht, wann die Pointe mit dem Lamm kommt?! Das war dann eigentlich das Endergebnis meines Grübelns. Seit Wochen sehe ich auf all den wundervollen Blogs gefärbte Eier, Osterdekorationen und Hoppelhasen. Für mich liegt aber die Essenz von Ostern im Lamm, das am Osterfest die Hoffnung auf den Sieg über unsere Ängste, unser Versagen und unsere Ungewissheit symbolisiert. Und nachdem ich so viel gegrübelt habe und bevor ich mich in den grossen Airbus setzte, der mich heim bringen sollte,
entschied ich meine Angst bei Seite zu legen, mich dem Leben, der Hoffnung und dem Sinn von Ostern anzuvertrauen und nahm mir vor, dem Signore zu Hause ein Osterlamm zu backen – einfach aus Liebe zu ihm und weil mich eben dieses Gefühl dazu gebracht hatte, etwas zu wagen, vor dem ich eine riesige Furcht hatte.
Denn hätte er nicht die dreimonatige Weiterbildung in Amerika gemacht, wäre ich ihm nicht vor lauter Sehnsucht nachgeflogen.
eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. Alle Zutaten der Reihe
nach zu einem Rührteig vermischen und die Form bis zur Hälfte füllen (nicht
mehr, da der Teig sonst überläuft). Das Ganze 40 Minuten im auf 160 Grad
vorgeheizten Ofen backen, auskühlen lassen, aus der Form lösen und mit
Puderzucker bestäuben.
Vanillezucker, 1 Prise Salz, 2 Eier, 60 Gramm gemahlene Nüsse, 60 Gramm Mehl,
60 Gramm Speisestärke, 1,5 Teelöffel Backpulver.




wissen, wann und warum der Signore und ich die Schnapsidee hatten, durch Amerika zu gondeln und in der darauffolgenden Woche voll auf Jet Lag eine neue Arbeitsstelle anzutreten und auch noch umzuziehen;) Aber wir haben wundervolle Helfer, mit denen das dann schon klappen wird.