Knäckebrot und Örebro…(Aug 8, 2019)

Zweitens ist mir die Rückkehr von den Ferien dieses Mal enorm schwergefallen. Ich habe mich irgendwie gar nicht mehr im Alltag zurechtgefunden und fühlte mich etwas überfordert. Dazu muss ich sagen, dass ich dieses Phänomen an mir bei Flugreisen viel stärker beobachte, als wenn ich mit dem Zug oder Auto unterwegs bin.
Das Fliegen ist mir einfach immer noch suspekt und lässt mir zu wenig Zeit, mich in die veränderte Situation hineinzufinden. Trotzdem beginne ich mich damit abzufinden, dass man sich ab und zu in ein Flugzeug setzen muss (zumindest dann, wenn man wie ich gerne etwas von der Welt sehen möchte…).
Nun aber zurück zu unserer Schwedenreise. Während ich bei einem weiteren Besuch gerne eher mit Camper und in Ruhe durch Schweden reisen möchte, haben wir uns dieses Mal für eine etwas andere, ehrlich gesagt etwas weniger gemütliche Variante entschieden, dank der wir aber auch wirklich viel gesehen haben. Wir haben über einen Anbieter in der Schweiz eine ganze Tour buchen lassen, bei der wir innerhalb von 13 Tagen eine Rundreise mit dem Auto gemacht haben und in neun verschiedenen Hotels waren. Der Signore und ich haben uns immer lustig gemacht, weil wir eine «Gemütliche Schwedenreise» gebucht haben und bereits diese recht anstrengend fanden. Wir fragten uns dann, was wäre, wenn wir etwas Anderes, als gemütlich gebucht hätten…
Während wir zum Angewöhnen die ersten zwei Nächte in der Provinz Dalarna verbrachten, ging es danach weiter nach Örebro. Auf dem Weg dorthin wollte ich unbedingt im «Kulinariet Stora Skedvi» einen Zwischenstopp einlegen. Mir war der Ort empfohlen worden und da dort nicht nur wunderbare schwedische Produkte, so unter anderem auch Knäckebrot, hergestellt, sondern diese auch verkauft und in einem hübschen Restaurant serviert werden, war der Ort perfekt für uns. Mein persönliches Highlight war dann auch, dass dort zwei Knäckebrote ausgestellt waren, die von Prinz Carl Philip und seiner Frau Sofia gebacken wurden. Ich bin der schwedischen Königsfamilie sehr zugetan und freute mich sehr, wenn irgendwo auf sie hin verwiesen wurde. In einem weiteren Beitrag werde ich Euch aber noch mehr zu den schwedischen Royals erzählen. Weitere Infos zum «Kulinariet» findet Ihr unter: www.kulinariet.se Wenn Ihr Geniesser seid und gerne gute, einheimische Produkte esst, ist ein Besuch dort ein absolutes Muss.
Danach ging es für uns weiter nach Örebro. Das ist eine sehr hübsche Stadt in der gleichnamigen Provinz, die am Fluss Svartån liegt, der kurz darauf in den Hjälmaren, Schwedens viertgrössten See, mündet. Leider hatten wir auch, eben trotz unserer gemütlichen Schwedenreise, dort nicht so viel Zeit und haben uns dann einfach auf den Besuch des Freilichtmuseums «Wadköping» und einen Bummel durch die Stadt beschränkt. Wohin es danach weiterging, erzähle ich Euch dann in meinem nächsten Beitrag.
Und noch was: Das Knäckebrot, welches wir im «Kulinariet» gekauft haben, hat uns die ganzen Ferien über wunderbar versorgt. Kein Wunder, dass die Schweden so sehr auf ihr Knäckebrot stehen und es dort quasi eine Art Grundnahrungsmittel ist. Ich mag es wirklich auch sehr gerne und habe mir vorgenommen, künftig immer etwas Knäckebrot im Haus zu haben.
Ich wünsche Euch einen wundervollen Tag und hoffe, dass Ihr den virtuellen Ausflug mit uns auf unserer «gemütlichen» Schwedenreise genossen habt;)!
Herzlichst, Eure Signora Pinella











