Pasta di Mandorle…(Apr 8, 2016)

CollagePastadiMandorle2jpg

Ja, ich koche und backe leidenschaftlich gerne – aber… Oft läuft unser Leben so, dass ich nicht wirklich viel Zeit dafür habe. Also gibt es bei Pinellas Zuhause häufig unkomplizierte, schnelle Gerichte. Das gilt auch für Süsses. Immer wenn ich von einem einfachen Backrezept höre, will ich es haben. So kam ich kürzlich über meine älteste Schwester an ein Rezept für herrliche Pasta di Mandorle.

CollagePastadiMandorle7jpgCollagePastadiMandorle4jpg
Eigentlich wird Pasta di Mandorle im Originalrezept aus einer Paste aus geschälten Mandeln hergestellt. Der Teig erhält dann beinahe eine Konsistenz wie Marzipan. Bei der abgewandelten Form des Rezeptes, welches meine Schwester von einer Italienerin verraten bekommen hat, nimmt man geriebene Mandeln mit Schalen. Das macht den Teig knusprig und sehr lecker. Ich habe dem Ganzen noch zwei Löffel Amaretto-Schnaps hinzugefügt und so kann ich Euch heute ein wirklich leckeres Rezept präsentieren. Solltet Ihr also noch auf der Suche nach einem schnellen und guten Dessert für den Sonntagstee sein, dann könnte das passen. Ausser Ihr mögt den intensiven Mandelgeschmack nicht. Dann ist es definitiv nix für Euch… Wenn Ihr aber Makronen und ähnliche Sachen gerne esst, dann wird Euch Pasta di Mandorle schmecken!
Zutaten für ca. 10 Stück: 200g gemahlene Biomandeln (ja, Mandeln sind im Anbau ein schwieriges Thema, daher kaufe ich sie immer aus biologischer Produktion), 150g Zucker, 2 Eiweiss, 1Tl Vanilleextraxt oder 1 Pack Vanillezucker, 2 El Amaretto.
Zubereitung: Die Mandeln und der Amaretto vermischen und das Ganze eine halbe Stunde stehen lassen (damit der Schnaps etwas einziehen kann und der Teig nicht zu feucht wird). Die Eiweiss steif schlagen und im Anschluss gut mit dem Zucker, der Vanille und den Mandeln vermischen (eigentlich könnte man sich das Schlagen vom Eiweiss sparen – aber ich habe die Theorie, dass der Teig so knuspriger wird). Mit zwei Esslöffeln Kugeln formen und diese im auf 180 Grad vorgeheizten Ofen 12 Minuten backen. Daran müsst Ihr Euch genau halten, da die Kekse so die genau richtige Konsistenz (innen weich, aussen schön knusprig) bekommen.

CollagePastadiMandorle1jpgCollagePastadiMandorle6jpgCollagePastadiMandorle8jpg
Schon bald reise ich wieder nach Italien und werde dann nochmal eine Pasta di Mandorle Intensiv-Recherche machen. Die Reise findet übrigens in Begleitung aller Frauen aus dem Pinella-Clan statt. Das wird sicher sehr unterhaltsam und ich werde Euch darüber berichten!
Ich freue mich ja so sehr auf Kaffee und Dolce far Niente und Bummeln und Cultura und am Meisten auf das Zusammensein mit der Herde. Ich war erst neun Jahre alt, als meine älteste Schwester ausgezogen ist und habe sie immer schrecklich vermisst und auch meine andere Sorella Madame Gaianna (hier geht’s zu ihrem Blog) ist viel zu früh von Zuhause weg gezogen. Daher brauche ich ab und einen Clan-Ausflug und wo könnte man besser la famiglia zelebrieren als in Italien? Und sollten wir uns einmal in die Wolle bekommen, macht das auch gar nichts, da lautes Diskutieren und Gestikulieren zur Cultura gehört;)
Ich wünsche Euch ein schönes und erholsames Wochenende!
Herzlichst, Eure Signora Pinella
P.S. Leider habe ich keine Mandelblüten vor die Linse bekommen und daher Magnolienblüten für Euch fotografiert. Ich flippe jedes Mal richtig aus, wenn ich sie sehe und finde sie einfach wunderschön!