Streetfood und Krimi in Lugano…(Apr 2, 2018)

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Der Signore und ich sind über Ostern mal wieder abgehauen. Ich habe ja schon ein paar Mal berichtet, dass wir das gerne tun. Wir haben das Glück, dass meine Suocera sich eine Ferienwohnung im schönen Tessin gekauft hat. Deshalb hauen wir nicht mehr so oft nach Winterthur ab, sondern ins Tessin (warum das mit Winterthur unser Running Gag ist, habe ich Euch hier erzählt).

Über die Ostertage ins Tessin zu fahren, ist für die Schweizer ein Klassiker. Für etwas Wärme und Sonne nimmt man auch den ausufernden Stau am Gotthard in Kauf. Ich fand das bisher ziemlich doof. Doch nach der letzten Woche, die dem Signore echt viel abverlangt hatte und durch die auch ich mich irgendwie gelitten habe (hier habe ich Euch davon erzählt), freuten wir uns unsagbar fest auf die Sonnenstube der Schweiz.

Und als ob Sonne und Wärme nicht genug wären, hatten wir bei einem Ausflug, der uns von Locarno nach Lugano führte, noch das Glück mitten und vor allem völlig ungeplant in ein Streetfoodfestival hinein zu geraten. Ihr wisst ja, wir sind verfressen. Essen bereitet uns einfach grosse Freude und vor allem probieren wir auch gerne neue Dinge aus. So habe ich endlich eine weitere Bildungslücke geschlossen und zum ersten Mal Churros probiert. Würde ich auf Süsses stehen, hätte ich sie als sehr lecker eingestuft… So war der Grenznutzen aber relativ schnell erreicht (und das obwohl ich nur eine kleine Portion bestellt hatte).

Ich habe bei unseren Streetfoodfestivalbesuchen sowieso ein grundsätzliches Problem festgestellt. Ich will alles probieren, hole ganz viel Essen und schlussendlich ist es aber der Signore, der alles verputzen muss. Also zwingen tue ich ihn ja nicht. Aber er hatte halt eine gute Kinderstube und will nichts wegwerfen. In Zukunft müssen wir dieses Problem definitiv anders lösen oder einfach in einer grösseren Gruppe an so ein Festival gehen, damit auch mehr Leute mitessen können…

Mit vollem Bauch lässt es sich dafür auch herrlich in der Sonne liegen. Auch das haben der Signore und ich ausgiebig getan und genossen. Obwohl man ja seinen Alltag so gestalten sollte, dass man davon nicht aufgefressen wird, ist das halt nicht immer möglich. Genau dann tun Auszeiten einfach gut.

Nach Lugano hat es uns übrigens auch wegen dem neusten Krimi von Jörg Maurer gezogen. Denn der Autor lässt einen Teil seiner Geschichte in Lugano und im Umfeld der Schweizer Mafia spielen. Bisher war mir diese kein Begriff… Sie wird aber so herrlich überzeichnet dargestellt, dass wir uns königlich amüsiert haben. Der Krimi an und für sich ist aber sehr spannend. Wir hören im Auto immer Hörbücher und er hat uns auf der gesamten Fahrt bestens unterhalten. Hier findet Ihr alle weitere Infos zum Krimi.

Ich hoffe, dass Ihr auch ein schönes Osterwochenende hattet und wünsche Euch einen guten Start in die neue, hoffentlich frühlingshafte Woche!

Herzlichst, Eure Signora Pinella


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